Das im Zentrum St. Pöltens gelegene Gründerzeithaus wurde über Jahrzehnte als Länderzentrale eines österreichischen Bankinstituts genutzt und durch Hofgebäude in den 70-er Jahren erweitert. Mit Auszug des Bankinstituts wurde die im Halbstock gelegene, großzügige Kassenhalle auf Niveau der vor dem Haus gelegenen Fußgängerzone gesenkt und bietet nunmehr einem Lebensmittel-Gourmet-Markt mit 410 m² Platz.
Die Obergeschoße wurden zu insgesamt 18 Wohnungen von Größen von 39 m² bis 62 m² umgebaut. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und ein zeitgemäßes Angebot an urbanem, innerstädtischem Wohnen in der jüngsten Landeshauptstadt Österreichs.
Die architektonische Gestaltung greift die wenigen historischen Fragmente auf, Überlagerungen aus den letzten Jahrzehnten wurden entfernt. Die Wohnungen selbst sind unter der Prämisse offener und effizienter Grundrisse mit zurückhaltender Gestaltung realisiert. Durch das besondere Augenmerk auf den Baustein Tageslicht mit seinem Verlauf und Orientierung wurden trotz ihrer Kleinteiligkeit helle, an Lichtstimmungen reiche Wohnungen geschaffen.